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Dyson Handstaubsauger bringen hohe Saugkraft mit sich

Sicher gibt es deutschlandweit keinen Haushalt mehr, der nicht einen Staubsauger sein Eigen nennen darf. Doch steht ein Neukauf an, fällt die Wahl schwer, denn die Auswahl ist riesig. Da ist es wichtig genau zu überlegen, welchen Anforderungen das neue Haushaltsgerät gerecht werden muss. Seit vielen Jahren gehört das Unternehmen, das 1993 von James Dyson gegründet wurde, zu den Topanbietern im Staubsauger-Segment. Dyson beschäftigt derzeit ca. 4.400 Mitarbeiter in 60 Ländern der Erde. Schon diese Zahl spricht für den Erfolg. Bereits Ende der 1970-er Jahre bemerkte James Dyson, dass die damaligen Staubsaugermodelle schnell verstopften und somit auch an Saugkraft verloren. In einer Sägemühle fiel ihm ein Fliehkraftabscheider ins Auge und die Idee war geboren. Mit der neuen Technik wurde die Luft in eine Drehbewegung mit hoher Geschwindigkeit versetzt, was die Schmutzpartikel mittels der Zentrifugalkraft nach außen schleuderte und in einem separaten Behälter auffing. Ein Staubbeutel war ab sofort nicht mehr nötig. Der erste Staubsauger mit neuentwickelter Technik war geboren, und zwar in Form der Zyklon-Serie. Noch heute unterscheiden sich Akku-Handstaubsauger von Dyson deutlich von der Konkurrenz am Markt, sowohl in der Optik, als auch in der Leistung.

Die Modellvielfalt von Dyson Handstaubsaugern

Seit einigen Monaten ist nun eine neue Serie von Akku-Handstaubsaugern von Dyson auf dem Markt: die V6-Serie. Sie wird in verschiedenen Variationen angeboten unter Namen wie

  • Dyson V6
  • Dyson V6 Up Top
  • Dyson V6 Animalpro
  • Dyson V6 Fluffy
  • Dyson V6 Absolute
  • Dyson V6 Total Clean

All diese Namen stellen im Grunde dasselbe Modell dar, aber mit unterschiedlichem Zubehör, auf das später noch näher eingegangen wird.

Die Optik der Handstaubsauger von Dyson erinnert eher an eine Panzerfaust, als an einen handelsüblichen Staubsauger. Die Ursache liegt darin, dass Motor und Staubbehälter in den Griff eingebaut sind. Die elektrische Bodenbürste ist lediglich durch ein langes Rohr mit dem Handgriff verbunden. Der Vorteil dieser Bauart liegt in der Hand, denn der Schwerpunkt befindet sich nicht mehr in Bodennähe. Das macht die Handhabung leichter, denn auf diese Art kann das Rohr mit der Düse ganz leicht angehoben werden, um beispielsweise Spinnweben von der Decke zu saugen. Preislich liegen die Modelle derzeit zwischen ca. 300 und 500 Euro, je nach Ausstattung. Schaut man sich die Modelle an, sieht man auf den ersten Blick kaum Unterschiede. Doch diese liegen in der Ausstattung, wie unterschiedliche Bürsten und Düsen. Manche eignen sich eher für glatte Böden, andere wiederum für lang- oder kurzflorige Teppiche usw. Auch Tierbesitzer profitieren von der neuentwickelten Serie der Handstaubsauger von Dyson, denn sie sind besonders saugstark. Viele Hunde- und Katzenliebhaber können ein Lied über die Hartnäckigkeit von Tierhaaren auf dem Teppich und den Polstermöbeln singen. Einige Modelle besitzen einen zusätzlichen Motor-Nachfilter oder eine zweite Bürste. Wer also eine Neuanschaffung plant, sollte zunächst genau überlegen, welche Aufgaben das neue Gerät erfüllen soll.

Der Vorteil beim Kauf von Dyson Akku-Handstaubsaugern liegt auch darin, dass der Kunde Düsen, Bürsten und Filter optional nachkaufen kann, um das eigene Gerät auch für weitere Einsatzzwecke auszurüsten. Ergänzt wird das Ganze noch durch ein Allergiker- und ein Auto-Reinigungsset.

Der Praxistest: Akku-Handstaubsauger von Dyson im Test

Der Dyson Akku-Handstaubsauger wiegt nur ca. 2,1 kg. Das macht ihn zu einem Leichtgewicht. Bei der Handhabung ist das sicherlich vorteilhaft, doch das Abstellen des Gerätes wird erschwert – er kann nicht eigenständig stehen. Will man also während des Saugens etwas aus dem Weg räumen, muss man erst eine geeignete Stelle finden, wo man das Gerät anlehnen kann oder sich zur Wandhalterung begeben, wo er aufgehängt (und auch geladen) werden kann. Da sind herkömmliche Bodenstaubsauger leicht im Vorteil, denn sie verfügen über eine Halterung, die das Feststellen der Düse ermöglichen. Beim Umfallen des Handstaubsaugers von Dyson könnte der Schaden größer werden, da der Schwerpunkt im Handteil des Gerätes liegt und ein Umfallen für Risse, Brüche und Absplitterungen sorgen könnte. Ein Ablegen auf dem Boden ist zwar möglich, doch könnte man für dieses Preissegment eine Lösung für das Problem erwarten.

Nachteilig ist auch die Tatsache, dass der Einschalter, der sich am Griff befindet, dauerhaft während des Saugvorgangs gedrückt gehalten werden muss. Das kann leicht anstrengend werden.

Die Reinigung des Schmutz-Auffangbehälters sieht in der Werbung viel einfacher aus, als es in der Praxis tatsächlich ist. Laut Reklame wird lediglich eine Taste betätigt und der Schmutz fällt heraus. Doch die Anwendung in der Realität ist nicht ganz so simpel, denn die Hälfte des Schmutzes landet neben dem Mülleimer. Da bedarf es doch einiger Übung. Auch bleibt leider ein Teil des unappetitlichen Feinstaubes im Behälter hängen und schütteln hilft leider auch nicht. Es ist also erforderlich, mit den Fingern oder einem entsprechenden Gegenstand den Rest herauszuholen. Hier besteht ebenso noch Nachbesserungsbedarf.

Bei der Saugleistung allerdings wird der Akku-Handstaubsauger von Dyson seinem Namen gerecht, denn sie überzeugt auf Anhieb. Die zuverlässige Bürste saugt selbst auf niedriger Stufe bereits Quarzsand, Paniermehl und grobes Katzenstreu auf. Auch Haare und sonstiger Schmutz stellen kein Problem dar. Die Akkulaufzeit beträgt auf dieser Betriebsstufe ca. 20 – 26 Minuten. Eine kurze Laufzeit von nur sechs Minuten hat der Dyson Akku-Handstaubsauger zwar im Turbo-Gang, doch hier zeigt er so richtig, was er kann, denn hier geht es an den tieferliegenden Schmutz. Die Bürste aus hochwertigen Carbon-Borsten ist für glatte Böden genauso gut wie für Teppiche geeignet. Im Test ist von Bestnoten in der Reinigungsleistung die Rede. Damit wirbt auch der Hersteller Dyson – „als stärksten kabellosen Staubsauger“. Übrigens verfügen alle Handstaubsauger einen Überhitzungsschutz, der das Gerät automatisch abschaltet, was jedoch nur vorkommt, wenn es nicht ausreichend Luft ziehen kann.

Praktisch ist auch die mögliche Verwendung als kleiner Handstaubsauger. Dazu entfernt man das lange Rohr und setzt einfach die kürzere Saugdüse auf. Fertig! Kleinere „Aufträge“ sind so für die Miniversion des Handstaubsaugers von Dyson schnell erledigt.

Der Wartungs- und Reinigungsaufwand des kabellosen Akku-Handstaubsaugers ist vergleichsweise gering. Die Bürste kann entnommen und gereinigt werden, was mittels einer Münze, mit der man zwei Plastikverriegelungen aufdreht, erledigen kann. Leicht zu entnehmen ist der Motorfilter, der den hochtourigen Motor vor Staub schützt. Er verschmutzt jedoch kaum und muss selten gereinigt werden.

In der Zusammenfassung kann man sagen, dass es zwar noch Verbesserungsbedarf gibt, doch handelt es sich hierbei um Kleinigkeiten. Das Gerät überzeugt durch seine hohe Saugleistung, die im Turbo-Gang sogar manchen Netzstaubsauger übertrifft. Nachteilig in diesen hohen Touren ist lediglich die kurze Akkulaufzeit von 6 Minuten. Geübte Hausfrauen und -männer schaffen in dieser Zeit ein bis zwei Zimmer. Aber auch die Niedrigstufe schafft schon mehr, als andere vergleichbare Geräte in der Höchststufe. Da reicht dann auch die Akkulaufzeit von 20 – 26 Minuten für die ganze Wohnung. In Bewertungen landete der Dyson Akku-Handstaubsauger eindeutig auf Platz 1 mit 8,9 von 10 möglichen Punkten.


Dyson V6

Das neue Modell V6 von Dyson wurde mit Spannung erwartet, doch sorgte es eher für verwunderte Gesichter, da es sich auf den ersten Blick von seinem Vorgängermodell, dem Digital Slim DC62, kaum unterschied. Die Farbe war etwas verändert und ein neues Saugrohr ergänzte das Zubehör. Beide Geräte, das alte und das neue, besitzen eine identische Saugleistung. Eine Nachfrage beim Hersteller, ob die Modelle generell irgendwelche Unterschiede aufwiesen, ergab, dass einige der V6-Modelle mit zusätzlichem Motorfilter und verbesserten Düsen ausgestattet worden waren. Ansonsten ist keinerlei Veränderung oder Verbesserung feststellbar.

Dyson V6 Up Top

Das Modell V6 Up Top verfügt zusätzlich über eine breite Elektrobürste (25 cm) über reichlich Zubehör wie Fugendüse, Möbelbürste, Turbobürste, elektrische Bürste und Möbelkantenbürste und eignet sich für Hart- und Teppichböden.

Dyson V6 Animalpro

Tierbesitzer können sich freuen, denn zukünftig hilft der Dyson V6 Animalpro Akku-Handstaubsauger die Schattenseiten der Tierliebe zu beseitigen. Die Turbinenbürste DC 16 schafft es, Tierhaare und andere Fasern nahezu rückstandslos aufzusaugen. Als Testsieger erhielt er die Note „sehr gut“.

Dyson V6 Fluffy

Der Dyson V6 Fluffy ist absolut baugleich mit dem Animalpro. Das Besondere jedoch ist die elektrische Bodenbürste, die mit Nylon- und Carbonfasern ausgestattet ist. Der Hartbodenspezialist saugt alles von glatten Böden, dessen er habhaft werden kann, vom Kaffee bis zu Reiskörnern, eigentlich alles, was so auf dem Boden landen kann. Die Entleerung ist dann wieder ganz einfach mittels Knopfdruck möglich.

Dyson V6 Absolute

Der Akku-Handstaubsauger V6 Absolute von Dyson verfügt über die bisherigen Funktionen hinaus über einen hocheffizienten Filter, der auch Allergene einfängt. Somit ist er vor allem für Allergiker und Asthmatiker eine wertvolle Hilfe. Er eignet sich sowohl für Teppiche, als auch für jede Art von Hartböden. Eine Steigerung des Dyson V6 Absolute ist der V8 Absolute mit einer maximalen Motorleistung von 425 W und 40 Minuten Laufzeit.

Dyson V6 Total Clean

Zum Lieferumfang des Dyson V6 Total Clean gehören gleich drei Elektrobürsten – eine Bürste mit Direktantrieb, eine mit Soft-Walze und eine Mini-Elektrobürste. Eigentlich vereinen sich in ihm alle Vorteile der bereits vorher genannten Modelle, denn er verfügt über das gesamte Zubehör und eignet sich daher für Allergiker, Asthmatiker (die ausgeblasene Luft ist reiner als die Umgebungsluft lt. Hersteller), Tierhalter und alle anderen Bedarfsverhalte.

Vor- und Nachteile der Dyson Akku-Handstaubsauger


Vorteile

  • Kein lästiges Kabel, das im Weg liegen könnte.
  • Keine teuren Staubbeutel, die regelmäßig nachgekauft werden müssen.
  • Die Aufrüstung des Grundmodells V6 ist jederzeit möglich, denn alle Teile können optional einzeln gekauft werden.
  • Kann sowohl als Bodenstaubsauger mit langem Rohr, als auch als Handgerät mit angesetzter Düse eingesetzt werden. Dies ist praktisch bei kleineren „Unfällen“ auf dem Tisch oder beim Gebrauch auf der Arbeitsplatte in der Küche. Der Dyson V6 ist sozusagen ein 2-in-1-Gerät.
  • Beste Ergebnisse auf niedriger Stufe.
  • Unschlagbar im Turbo-Modus.
  • Geringes Eigengewicht von 2,1 kg.

Nachteile

  • Keine Abstellfunktion.
  • Relativ laut.
  • Saubere Entleerung bedarf einiger Übung.
  • Kaum Veränderung zum Vorgängermodell Dyson Digital Slim DC62.
  • Kein HEPA-Luftfilter.
  • Bürstenentnahme zur Reinigung nicht ganz einfach.
  • Geringe Laufzeit auf maximaler Stufe.

Fazit von Dyson Handstaubsaugern

Im Vergleich zu den Vorteilen, die bei weitem überwiegen, sind die Nachteile lediglich als gering zu bewerten. Die individuelle Ausrüstung der einzelnen Modelle lässt den Dyson V6 in welcher Ausrüstung auch immer zum unentbehrlichen Haushaltshelfer werden. An den Minuspunkten kann der Hersteller Dyson noch arbeiten, da gibt es Nachbesserungsbedarf, keine Frage. Der hohe Preis könnte allerdings so manchen Kunden zum Konkurrenzmodell greifen lassen. Wer sich aber mit dem Dyson V6 intensiv beschäftigt und vielleicht auch mal auf YouTube ein Video anschaut, kann sich leicht in Versuchung führen lassen, der er dann auch nicht widerstehen muss. Denn ein Fehlkauf wird die Anschaffung eines Akku-Handstaubsaugers von Dyson ganz sicher nicht.